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Installations-Tutorial: Sockelleisten kleben

Sie haben die passenden Sockelleisten gefunden, die in Ihren Räumlichkeiten einen schönen Abschluss zwischen Wand und Boden bilden? Prima! Dann geht es jetzt an das Montieren. Je nach Ausführung und Modell können Sie dies auf unterschiedliche Weise erledigen. Besonders praktisch und schnell ist das Kleben von Sockelleisten. In diesem Beitrag zeigen wir, wie es geht und worauf geachtet werden muss.

Zunächst: Sockelleisten berechnen und zurechtschneiden

Egal, ob Metallsockelleisten oder MDF-Sockelleisten als Deckenverzierung: Zunächst sollten Sie klären, wie viele Stücke Sie für Ihr Vorhaben benötigen , um den gesamten Raum auszustatten und dabei keine unnötigen Kosten für überflüssige Laufmeter auszugeben.

Als ersten Schritt messen Sie daher den gesamten Raum aus oder bedienen sich gegebenenfalls eines Grundrisses von Wohnzimmer, Schlafzimmer und Co. Auf diese Weise lässt sich schnell feststellen, welchen Umfang der jeweilige Raum hat – vergessen Sie nicht Aussparungen, Schornsteine und kleine Zwischenräume, die mit den Zierleisten bestückt werden sollen. Hilfreich ist für diese Planung unser Beitrag über den Verschnitt vor dem Leistenkauf.

Empfehlung: Lieber etwas mehr als zu wenig

Ein optisch ansprechendes Ergebnis ergibt sich aus möglichst wenig Schnittkanten. Teilweise kann es sinnvoll sein, einige Leisten mehr als benötigt zu kaufen, um möglichst viele komplette Leisten verlegen zu können. Zudem ist es sinnvoll, auf den ermittelten Gesamtumfang des Raumes noch einmal zehn Prozent draufzurechnen, da es beim Verlegen und Montieren der Sockelleisten zu Verschnitt kommt, der später als praktischer Ersatz für beschädigte Leisten dienen kann.

 

Damit die Ecken der Leisten in den Raumecken sauber aufeinandertreffen, müssen diese in vielen Fällen noch zurechtgeschnitten werden. Bei Massivholz-Sockelleisten oder Kunststoff wird jeweils an zwei Leisten ein Gehrungsschnitt mit einem 45 Grad Winkel gesetzt. Über das benötigte Werkzeug und korrekte Vorgehen für das Zurechtschneiden lesen mehr in unserem Beitrag „Sockelleisten zuschneiden und verbinden„. Wer den Aufwand für das Zurechtschneiden gering halten oder Metallfußleisten einsetzten möchte, kann die passenden Ecken, Verbinder und Abschlüsse nutzen, um für einen perfekten Übergang an Außen- und Innenecken sowie an Enden zu sorgen.

Anschließende einfache Befestigung: Sockelleisten kleben

Eine Sockelleiste an die Wand zu kleben ist eine einfache und schnelle Befestigungsart. Das Kleben benötigt keine aufwändigen Bohrarbeiten für Dübel und ist somit auch für Menschen geeignet, die handwerkliche Arbeiten scheuen oder in diesen weniger begabt sind.

Für das Kleben der Sockelleisten nutzen Sie entweder ein zweiseitiges Gewebeklebeband (zu finden bei uns unter Befestigungsmaterial) oder einen Leistenkleber.

  • Bei der Methode mit dem Klebeband müssen Sie dieses nur hinter den Sockelleisten anbringen, die zweite Schutzbeschichtung abziehen und die Leiste an die Wand drücken.
  • Wenn Sie Montagekleber nutzen, sollten Sie diesen gleichmäßig und am besten nur wenig auf die Fußbodenleisten auftragen. Danach lässt sich die beschichtete Leiste an der Wand anbringen.
Leistenkleber

Konstruktionsklebstoff

Klebeband, doppelseitig

Damit die Sockelleisten dauerhaft an der Wand halten, kommt es auf hochwertige Produkte sowie eine saubere, trockene und glatte Oberfläche an – jedoch nicht zu glatt, bei Bedarf einfach anrauen. Ein Klebeband muss beispielsweise über ausreichend Haftkraft verfügen, damit es das Gewicht der Leisten halten kann. Achten Sie bei Montagekleber auf die Gebrauchsanweisung. Hier finden Sie Informationen über die empfohlenen Materialien und sonstige Hinweise für eine sichere Verbindung. Wichtig ist es in jedem Fall, die Leisten gleichmäßig und für einige Zeit anzudrücken, bis der Kleber seine volle Wirkung entfalten kann, um Lufteinschlüsse zu verhindern und eine Lücke zwischen Boden und Wand zu vermeiden – Holzklötze zum Beschweren sind hier hilfreich.

Das Kleben von Sockelleisten ist unkompliziert, lässt sich im Handumdrehen erledigen und kann über Jahre halten. Muss die Leiste jedoch wieder abgenommen oder soll häufig gewechselt werden, so ist es in einigen Fällen zwar möglich, das eingesetzte Klebematerial rückstandslos zu entfernen, ein Clip-System ist in diesen Fällen allerdings sinnvoller.

Installations-Tutorial: Sockelleisten verlegen

LED-Kanal für SockelleistenFür einen schönen optischen Übergang von der Wand zum Bodenbelag – egal, ob Parkett, Laminat, Fliesen, Vinyl oder Teppich – bieten Sockelleisten eine praktische Lösung, die zudem die Fuge zwischen diesen verschließt. Es gibt sie in vielen verschiedenen Materialien und Farben sowie mit diversen Profilen. Auch das Verlegen und die Befestigung kann auf unterschiedliche Weise geschehen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Zierleisten richtig und sicher befestigen.

Sockelleisten verlegen – Schritt 1: Bedarfsplanung

Egal, ob die Fuge zwischen Wand und Boden im Büro mit einer modernen Zierleiste aus Metall verdeckt, neue Kabelführungsmöglichkeiten im Wohnzimmer geschaffen oder der Feuchtraum mit Kunststoffsockelleisten ausgestattet werden soll: Zunächst muss die benötigte Anzahl der Leisten ermittelt werden.

Messen Sie also zuerst den Umfang des Raumes oder beschaffen Sie sich einen Grundriss – eine Skizze kann hier sinnvoll sein, um Türen, Ecken, Säulen und andere kleine Aussparrungen nicht zu vergessen. Rechnen Sie vor dem Kauf mit zusätzlich zehn Prozent mehr, da es im nächsten Schritt meist zu Verschnitt kommt. Im Zweifelsfall lieber etwas zu viel als zu wenig – übriggebliebene Reste können später immer noch zum Auswechseln von beschädigten Stellen genutzt werden.

Sockelleisten verlegen – Schritt 2: Zurechtschneiden und Ecken

Je nachdem, ob Sie eine gerade Sockelleiste aus Massivholz oder MDF verlegen oder auf ein Modell mit Eckstücken, Eckblöcken oder Stoßverbindern setzen, können neben den Längenschnitten auch einige Gehrungsschnitte notwendig werden, damit die Ecken aufeinanderpassen und sich zwei Leisten später im 90-Grad-Winkel aneinander fügen lassen. In diesem Beitrag finden Sie eine Anleitung, wie Sie Sockelleisten richtig zurechtschneiden und welches Werkzeug sich dafür empfiehlt.

Grundsätzlich sollten Sie darauf achten, dass sich möglichst wenig Nahtstellen ergeben, da dies optisch schöner wirkt und den Arbeitsaufwand bei den Zuschnitten minimiert. Da wo es passt, sollten möglichst viele Sockelleisten im Ganzen angebracht werden.

Tipp: Ecken, Verbinder und Abschlüsse sorgen für besonders schöne Übergänge beziehungsweise Abschlüsse und lassen sich sowohl in Innen- als auch in Außenecken nutzen, die nicht exakt 90 beziehungsweise 270 Grad entsprechen.

Sockelleisten verlegen – Schritt 3: Nageln, Schrauben, Kleben oder Klipsen

Um die Leisten im letzten Schritt sicher an der Wand zu befestigen haben Sie die Wahl zwischen vier Methoden:

  1. Nageln: Mit Hammer, etwa 40 mm langen Nägeln und gegebenenfalls einem Durchtreiber können Sie die Leiste einfach in Position bringen und an der Wand sichern.
  2. Schrauben: Mit Schraubendreher beziehungsweise Akkuschrauber, etwa 40 mm langen Schrauben, einer Bohrmaschine und passenden Dübeln lassen sich die einzelnen Leisten natürlich auch befestigen. Hier finden Sie Hinweise, wie Sie gefahrlos Bohrlöcher für Fußleisten setzen, ohne dabei in Stromleitungen zu bohren.

Die Abstände zwischen den Nägeln oder Schrauben sollten für ausreichenden Sitz einen halben Meter nicht überschreiten. Zudem gibt es Abdeckkappen, um die Nagel- beziehungsweise Schraubköpfe optisch zu kaschieren.

Klipsen: Viele Sockelleisten nutzen ein Montage-Clip-System, mit dem sich die Fußleisten jederzeit schnell und einfach entfernen lassen – beispielsweise wegen Austausch oder Reinigung. Diese Montageclips werden mit Dübeln und Schrauben direkt an der Wand befestigt, wonach die Leiste an diesen werkzeuglos angeheftet wird. Die Installation gestaltet sich also nahezu wie das Festschrauben, nur das die Schrauben die Clips halten und nicht direkt in die Leiste gedreht werden.

Kleben: Einfach gestaltet sich das Verlegen von Sockelleisten mit Montagekleber oder Klebeband – ideal für Personen geeignet, die handwerklich nicht sonderlich geschickt sind. Damit die Leisten lange haften, sollte die Wand eben und trocken sein. Was es bei dem Kleben sonst noch zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag [Link zum anderen neuen Blogbeitrag].

Einige Böden, wie etwa Laminat und Parkett, verfügen über eine Unterlegfolie zwecks besserer Abdichtung. Sie wird einfach hinter den Sockelleisten an der Wand hochgezogen. Nach dem Anbringen der Leisten kann die überstehende Folie einfach mit einem Cuttermesser sauber an der Kante entlang abgeschnitten werden.

Nach diesen drei Schritten sind Sie bereits fertig: Die Fußleisten sind sicher verlegt und bleiben an der Wand, wo sie ihre funktionelle und dekorative Funktion für lange Zeit übernehmen können – oder solange, bis Sie einen neuen Übergang in Ihrem Raum wünschen.

Kabel geschickt verlegen mit hochwertigen Sockelleisten

Sockelleisten von Leiste24

Bei der Wohnungseinrichtung kommt es nicht nur auf das gewählte Mobiliar und die Abstimmung von Material und Farbe aufeinander an – auch das letztendliche Ergebnis hinsichtlich einer sauberen Optik ist für ein angenehmes Wohngefühl wichtig. Viele Menschen treffen daher schon Vorkehrungen bei der Renovierung, um dem entstehenden Innenraum eine perfekte Gestaltung zukommen zu lassen. Neben der Positionierung von Schaltern, Steckdosen und Internetanschlüssen werden die Kabel, die sich dann später entlang der Wände schlängeln und zu unangenehmen Staubfängern und Stolperfallen werden, häufig vergessen. Sockelleisten mit Kabelkanal bieten in diesem Fall eine gute Lösung, um die notwendigen Kabelverläufe für Stehlampe, Fernseher und Co. geschickt zu verstecken.

Abstimmung auf Wand und Boden – die ästhetischen Aspekte

Der Hauptzweck einer Sockelleiste ist die harmonische Verbindung von Wand und Boden. Je nach Ausführung und Profil lassen sich unterschiedliche Effekte erzeugen – beispielsweise kann der Raum optisch gestreckt werden.

Für eine gute Harmonie für diesen Übergang empfiehlt sich Folgendes:

  • Kunststoffleisten sind pflegeleicht und wasserresistent, weswegen sie gut im Bad oder in der Küche verlegt werden können.
  • Massivholz-Sockelleisten, Kork oder MDF passen mit ihrer Maserung ideal zu Holzböden und sind gute Allrounder für einen schönen Abschluss.
  • Metallsockelleisten machen sich gut in modernen Lofts oder Büros mit einem hohen Metall- oder Glasanteil bei der Einrichtung und einem Teppichboden.
  • Weiße Sockelleisten in Verbindung mit Parkett oder Laminat sowie hellen Holzmöbeln ergeben ein stimmiges Gesamtbild.

Natürlich können Sie neben Harmonien auch gezielt Kontraste setzen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr darüber, welche Sockelleiste zu welchem Boden passt.

Neben dem optischen Übergang schützt eine Sockelleiste zudem die Dehnungsfuge, die bei Holzböden und anderen Belägen für die mögliche Ausdehnung des Materials notwendig ist – in dieser sammelt sich ansonsten schnell Staub und Schmutz an.

Sockelleisten mit Kabelkanal für ein einfaches Kabelmanagement im eigenen Heim

Wer in seiner Wohnung zur Verbesserung der Optik auf Fußbodenleisten zurückgreifen möchte, sollte nicht die Kabel vergessen. Denn die Stromleitungen für Fernseher, Computer und viele andere Geräte, die an die Steckdose geklemmt werden, sind oftmals ein dauerhafter Bestandteil von Wohnräumen.

Daher bieten viele Sockelleisten die Möglichkeit, mit einem integrierten Kabelkanal angefertigt zu werden. Im Inneren der Leiste, also zwischen Wand und Leistenholz, befindet sich dann eine ausreichend große Aussparung, in der Kabel problemlos verlegt werden können. Wer auf solche Leisten setzen möchte, sollte sich allerdings einen konkreten Plan zurechtlegen. Die Menge der Kabel, ihre Position und auch ihre Länge spielen hier eine wichtige Rolle, damit im Anschluss der Kabelsalat effektiv aus dem Blickfeld verschwinden kann und keine aufwändigen Neuverlegungen notwendig werden. Sockelleisten mit Kabelkanal sollten daher erst nach einer genauen Überprüfung der gegebenen Umstände bestellt werden.

Gestaltungsidee: In Sockelleisten kann nicht nur ein Kabelkanal untergebracht werden, sondern auch ein LED-Kanal, der mit LED-Strips ausgestattet wird und mit einem Diffuser das Licht sanft bricht. Auf diese Weise lässt sich eine indirekte Beleuchtung am Fußbodenrand oder auch an der Decke ermöglichen. Mit der RGB-Technik lassen sich zudem unzählige Lichterspiele und -sequenzen realisieren. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die indirekte Beleuchtung mit LED-Sockelleisten.

Clip-System für einfachen Zugang – Kabelreparaturen sind trotz Leisten kein Problem

Nicht immer bleiben Kabel über viele Jahre verwendbar: Durch Defekte an Elektrogeräten, Neuanschaffungen oder neue Raumkonzepte ergibt sich oftmals der Bedarf nach Veränderung –die Fußbodenleiste sollte hier kein Hindernis darstellen. Wer also Kabel wieder entfernen und einfach neu verlegen möchte, ist besonders mit Sockelleisten mit Clip-System gut beraten. Diese lassen sich leicht abmontieren und sind nach dem Verlegen eines neuen Kabels schnell wieder befestigt.

Übrigens: Eine solche Neuanordnung der Kabel ist ein guter Zeitpunkt, um die Sockelleisten von Staub und Verunreinigungen zu befreien – in diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Sockelleisten richtig pflegen, damit Sie lange Freude an den praktischen Übergängen haben.

Sockelleisten mit Kabelkanal vereinen die ästhetischen Aspekte einer Fußleiste mit funktionellem Kabelmanagement, sodass Sie in Ihren eigenen vier Wänden im Handumdrehen für ein angenehmes Raumambiente und einen geordneten Eindruck sorgen können.